05.02.20

Das passende Kissen für den perfekten Schlaf

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Für viele Menschen ist ein Bett erst dann ein Bett, wenn es Kissen besitzt, welche einen geruhsamen und ebenso angenehmen Schlaf ermöglichen. Die Anforderungen an ein Kopfkissen sind überaus hoch: Es soll den Nackenbereich optimal unterstützen und darüber hinaus einen "Gemütlichkeitsfaktor" mit sich bringen. Für Laien ist die Auswahl schier endlos und oftmals unverständlich. Es gibt jedoch einige beachtenswerte Einflussfaktoren, welche den Kauf eines Kopfkissens erheblich erleichtern können.

Inhaltsverzeichnis:

Der Bauchschläfer
Der Seitenschläfer
Der Rückenschläfer

Ab wann sich der Kauf von neuen Kissen lohnt

 

Der Bauchschläfer

Wenn Sie zur Kategorie der Bauchschläfer gehören, dann benötigen Sie im Grunde genommen kein Kissen, da eine Erhöhung im Kopfbereich zu einer Überstreckung des Nackens führt und die Wirbelsäule durchbiegt. Zudem kann in diesem Zusammenhang ein Hohlkreuz entstehen. Sollten Sie jedoch ohne Kissen keinen Schlaf finden können, empfiehlt sich ein flaches Kissen, in welche Sie im Idealfall nicht einsinken können. Denn nur auf diese Weise ist es möglich, dass Sie noch genügend Luft zum Atmen erhalten und Ihren Kopf nicht übermäßig stark drehen müssen. Mittlerweile gibt es zahlreiche speziell entwickelte Kissen für Bauchschläfer und in der Mund- und Nasenregion eine Mulde besitzen.

 

Der Seitenschläfer

Zählen Sie zu den Seitenschläfern, ist der Abstand zwischen Kopfbereich und Matratze am größten. Um es der Schulter zu ermöglichen, in die Matratze einzusinken, sollte das Kopfkissen unter keinen Umständen bis unter die Schulter gelangen. Es sollte lediglich Ihren Kopf sowie Nacken ausreichend stark abstützen. Die Kissengröße sollte in diesem Zusammenhang 40x80 cm oder 40x60 cm betragen. Es ist durchaus wahrscheinlich, dass die Höhe des Kissens in Abhängigkeit von der Breite der Schultern variieren kann. Vor diesem Hintergrund ist es empfehlenswert, dass sie mit dem jeweiligen Kopfkissen probeliegen und von einer weiteren Person die Stellung Ihrer Wirbelsäule bis zur Schultertasche überprüfen lassen. Hier sollte ein rechter Winkel vorhanden sein. Nackenstützkissen in ergonomischer Form sowie in Seifenform sind für Seitenschläfer in der Regel äußerst bequem.

 

Der Rückenschläfer

Rückenschläfer sollten darauf achten, dass sie ein Kopfkissen auswählen, welches nicht zu hoch ist. Flache Kissen reichen vollkommen aus, um Ihren Kopf in eine waagerechte Position während des Schlafs zu bringen. Keinesfalls sollte Ihr Kopf nach oben geneigt sein. In der Rückenposition ist es wichtig, dass das Kopfkissen den Halswirbelbereich stützt. Spezielle Nackenstützkissen für Rückenschläfer besitzt zu diesem Zweck eine ergonomische Erhöhung im unteren Bereich des Kissens. Wenn Sie einen Rundrücken besitzen, können Sie auf ein höheres Kopfkissen zurückgreifen, um möglichst bequem zu liegen.

 

Ab wann sich der Kauf von neuen Kissen lohnt

Spröder Schaumstoff, eine nachlassende Bauschkraft sowie Kuhlen im Kern des Kissens sind Anzeichen dafür, dass Sie sich ein neues Kissen zulegen sollten. Nicht-waschbare Kopfkissen sollten Sie ohnehin aus rein hygienischen Gründen nach rund zwei Jahren gegen neue austauschen. In der Regel besitzen Kopfkissen mit Schaumkern eine durchschnittliche Haltbarkeit von circa fünf Jahren. Kopfkissen mit einer losen Füllung verlieren zudem ein wenig schneller an Stütz- und Bauschkraft. Daher kann es sinnvoll sein, diese Kopfkissen bereits nach drei Jahren zu ersetzen oder neu zu befüllen. Grundsätzlich ist es wichtig, dass Sie sich hin und wieder vergewissern, wie bequem Sie schlafen und ob Sie eine ausreichend gute Unterstützung des Nackens erfahren.