14.07.20
Richtige Anwendung eines Bettlakens
Inhaltsverzeichnis:
Richtig einsetzen - so sieht Ihr Bett immer aufgeräumt aus
Klassische Bettlaken verpacken die Matratze wie ein Geschenk
Die richtige Anwendung ist gar nicht so schwierig!
Alternative Nutzung des Bettlakens: Knotentechnik und Spanner
So sieht Ihr Bett immer aufgeräumt aus
Genutzt werden Bettlaken zwangsläufig, denn sie fördern einerseits ein angenehmes Schlafklima und schonen andererseits die Matratze. Damit Sie sich rundum wohlfühlen, sollten Sie das Bettlaken aber richtig einsetzen - das sorgt zugleich für angenehm erholsame Nächte.
Matratze verpacken wie ein Geschenk
Ganz wichtig: Das Laken muss zur Größe des Bettes beziehungsweise der Matratze passen. Befinden sich in Ihrem Bett zwei Matratzen, zum Beispiel weil Sie eine andere Festigkeit als Ihr Partner bevorzugen, sollten auch zwei Laken zum Einsatz kommen. Anderenfalls könnten diese in der Nacht schnell verrutschen und sich lösen. Ist das Laken etwas zu groß, lässt sich das leicht kaschieren, ein zu kurzes Laken hingegen ist nutzlos - egal, wie clever Sie sich anstellen, es wird nicht um die Matratze passen.
Die erforderliche Größe orientiert sich an Länge und Breite der Matratze, außerdem sollten Sie auf jeder Seite 20 cm Überhang einplanen - das Laken muss also insgesamt 80 cm größer als die Matratze selbst sein. Mit der richtigen Größe, können Sie Ihre Matratze dann wie ein schönes Geschenk einpacken, wie Sie es vielleicht schon aus Hotels kennen. Da klassische Laken pflegeleichter und robuster sind, kommen sie in Hotels nach wie vor zum Einsatz, auch wenn sich das Spannbettlaken bereits in vielen heimischen, privaten Schlafzimmern durchgesetzt hat.
Die richtige Anwendung ist gar nicht so schwierig!
Um ein Bettlaken "richtig" anzuwenden, stehen Ihnen mehrere Techniken zur Wahl. In Hotels wird meist die "Hospital Corners"-Technik verwendet. Dafür legen Sie das Laken zuerst flach über die gesamte Matratze, danach stecken Sie die überstehenden Ecken unter die Matratze, jeweils diagonal überschlagend. Während der gesamten Zeit sollten Sie darauf achten, dass das Laken wirklich straff und faltenfrei auf dem Bett liegt.
Nun nehmen Sie eine lange Kante von einer Ecke und legen selbige auf das Laken - das sorgt dafür, dass auch die seitlichen Ränder gespannt und frei von Falten sind. Die Ecke wird dann straff heruntergezogen und unter die Matratze gesteckt, so dass sich eine große, gewünschte Falte an der Ecke bildet. Sie sorgt dafür, dass der Rest des Lakens straff spannt und es außerdem sicher hält, selbst wenn Sie zu den unruhigen Schläfern zählen.
Den Prozess müssen Sie anschließend an den weiteren drei Ecken wiederholen. Haben Sie alles richtig gemacht, ist Ihre Matratze unter dem Laken nun clever verpackt - ein bisschen wie ein in Geschenkpapier eingewickeltes Präsent.
Alternative Nutzung: Knotentechnik und Spanner
Schlafen Sie besonders unruhig, könnte die Falte trotzdem verrutschen. Dann ist es besser, ein Bettlaken lieber straffer zu fixieren, was Ihnen mit der Knotentechnik gelingt. Ihr Vorteil ist, dass sie sich kinderleicht anwenden lässt. Nehmen Sie einfach die jeweils überstehenden Ecken des Lakens und knoten Sie diese unter der Matratze zusammen. Die Ecke der Matratze wird damit quasi eingewickelt, weshalb das Bettlaken, wenn es an allen vier Ecken fixiert wird, nicht mehr verrutscht. Das funktioniert aber nur dann wirklich gut, wenn sich unter der Matratze ein Lattenrost beziehungsweise Bettkasten befindet, wo Sie die Knoten verstauen können. Bei einem Boxspringbett ist das weniger gut möglich.Eine weitere Alternative wäre es, das Laken mit einem Betttuchspanner zu fixieren. Das sind quasi Hosenträger für das Bettlaken, genutzt werden sie nur an einer Seite, also nicht diagonal überkreuz. Sie verleihen dem Laken die notwendige Spannung und fixieren es sicher an der Matratze.